8,287 Millionen für Städtebauprojekte in Ostfriesland Bund und Land fördern Projekte in den Landkreisen Aurich, Leer, Wittmund und der Stadt Emden
Connemann betont: "Gemeinsam sind wir stark. Bund und Land arbeiten Hand in Hand. Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden. Sie können in ihre Innenstädte und Ortskerne investieren. Das bedeutet mehr Lebensqualität. So können städtebauliche Sorgenkinder fit für die Zukunft gemacht werden. Gleichzeitig kurbeln wir die Konjunktur an. Denn das örtliche Baugewerbe und Handwerk profitieren von den Investitionen. Es gibt also nur Gewinner."
Der Landkreis Leer profitiert bei fünf Projekten. Der Löwenanteil geht in die Gemeinde Westoverledingen für die Entwicklung der "Ortsmitte Ihrhove". Diese wird mit einer Summe von 1.555.000 Euro gefördert. Damit soll das Ortszentrum neu entwickelt werden. So soll die Bahnhofstraße belebt und auch der geplante Bahnhaltepunkt angebunden werden. Daneben bildet der geplante Um- und Neubau von zwei Kindertagesstätten und eines Bildungscampus einen Schwerpunkt.
Die Stadt Leer profitiert gleich zweimal. Mit Mitteln aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt kann die Stadt 1,3 Euro die Maßnahmen in der Weststadt vorantreiben. Weitere 270.000 Euro gibt es aus dem Programm Lebendige Zentren für Sanierungen in der Altstadt. Die Stadt Borkum kann sich über 900.000 Euro freuen. Mit diesen soll die Reede ein neues Gesicht bekommen. Und Weener, Bunde und Jemgum erhalten insgesamt 360.000 Euro für ein Integriertes Entwicklungskonzept.
Auch die Stadt Emden kann sich freuen. Sie profitiert gleich viermal. Das Fördergebiet "Grünes Band Emden" erhält 460.000 Euro. Die Entwicklung der Innenstadt wird mit 666.000 Euro gefördert. Aus dem Programm "Sozialer Zusammenhalt" gehen zusätzlich 266.000 Euro nach Borssum und 1.000.000 Euro in die Entwicklung des Stadtteils Port Arthur/Transvaal.
Im Landkreis Aurich profitiert die Gemeinde Hinte mit 650.000 Euro. Die Stadt Norden erhält für den historischen Marktplatz 200.000 Euro. Für die Erneuerung des Doornkaatgeländes und die Entwicklung der Umgebung gibt es weitere 200.000 Euro. Und auch die Stadt Aurich darf sich über 60.000 Euro für die Entwicklung der Blücher Kaserne freuen.
Im Landkreis Wittmund wird der Sielhafenort Carolinensiel mit 400.000 Euro gefördert.
Neben den unmittelbaren Förderungen werden die Kommunen auch noch weiter unterstützt. So wurde der kommunale Eigenanteil an den förderfähigen Kosten auf 10 Prozent gesenkt.
Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil werden in Niedersachsen im Jahr 2021 Investitionen in Höhe von rund 167 Millionen Euro umgesetzt werden. Ulf Thiele freut sich: "In der aktuellen Lage unserer Innenstädte und Grundzentren kann die Städtebauförderung wichtiger Impulsgeber für lebendige Zentren und zugleich Konjunkturprogramm sein. Ich freue mich, dass wir mit den Programmen so viele ostfriesische Kommunen erreichen."