Zum geplanten Rückzug der Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands erklärt der Auricher CDU-Kreisvorsitzende und Bezirksvorsitzende der CDU-Ostfrieslands, Sven Behrens:„Ich respektiere die Entscheidung von Annegret Kramp-Karrenbauer und kann ihre Begründungen nachvollziehen. Ich hoffe, dass die CDU jetzt nicht den gleichen Fehler macht wie die SPD und in eine Personaldebatte versinkt. Jetzt gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und zur Sachpolitik zurückzukehren.
Das politische Desaster in Thüringen müssen wir als CDU ganz genau aufarbeiten, unsere Fehler eingestehen und unsere Lehren daraus ziehen. Wir brauchen jetzt eine striktere Führung in der CDU mit klaren Ansagen und mehr Loyalität. Dieser ewige Chor der immergleichen öffentlichen Nörgler und Kritiker am beschlossenen Kurs muss jetzt aufhören. Auch das taktische Verhalten der großen Parteien kann ich nicht nachvollziehen und der Bürger verliert immer mehr den Glauben an die Politik. Wir brauchen Glaubwürdigkeit und Geradlinigkeit in der Politik mit klaren Inhalten, klaren Abgrenzungen und klaren Positionen. Die unterschiedlichen Strömungen der CDU machen eine Volkspartei aus und müssen ernst genommen und zusammengehalten werden. So wie es momentan politisch läuft, kann und darf es nicht weitergehen. Wir stärken dadurch den rechten und linken politischen Rand. Jetzt gilt es nach vorne zu blicken. Die CDU muss sich auf die Sacharbeit konzentrieren und aus dem Desaster in Thüringen die richtigen Schlüsse ziehen. Nach dem Rückzug von AKK hat die CDU die Chance auf einen echten Neuanfang. Nicht nur personell, sondern auch inhaltlich. Wenn wir diese Chance nicht nutzen, droht uns der Weg der SPD. Und abschließend eine klare Botschaft: „Keine direkte oder indirekte Zusammenarbeit mit den Rechten und Linken!“