In Masterplan für die Energiewende ist sinnlos, wenn man dafür kein Konzept hat, meint der CDU-Landtagskandidat Dirk Gronewold
Genau das vermisst der Politiker beim Kreisverband Wittmund der Grünen. Die hatten in einer Pressemitteilung nicht nur einen Masterplan gefordert, sondern zugleich kritisiert, dass durch Offshore-Windenergieanlagen in der Nordsee das Wattenmeer zum „Energieindustriegebiet“ werden könne.
„Die Grünen verweigern sich“, sagt Gronewold. Sie propagierten den Ersatz von Strom aus Kohle und Kernkraft auch durch Offshore-Energie, warnten aber gleichzeitig vor Schäden im Wattenmeer. Die Grünen hätten offensichtlich kein klares Konzept für die Energiewende, die sie stets lautstark forderten. Die Öko-Partei beschäftige sich zum Beispiel nicht einmal ansatzweise mit der erforderlichen Speicherung der regenerativ gewonnenen Windenergie. Während Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) bereits unter anderem Vorschläge für eine bessere Steuerung der Stromtrassen und für eine Beteiligung der Bürger vorlege, gebe es bei den Grünen bislang nur viel heiße Luft. „Worthülsen ohne Inhalt“, so Gronewold. Völlig unberücksichtigt lasse der Wittmunder Grünen-Kreisverband in seiner Pressemitteilung die wirtschaftlichen Chancen für die Energiewende in der Region zwischen Ems und Jade. Während Ost-Friesland sich durch den Windenergieanlagenbau, den Jade-Weser-Port und andere Projekte vom Armenhaus der Republik zur Energiedrehscheibe für Europa mit gewaltigen Entwicklungschancen entwickele, seien das Wohlergehen der Menschen in der Region und ihre guten Berufsperspektiven den Grünen nicht einmal eine Zeile wert. „Mit den Grünen ist kein Staat zu machen“, stellt Gronewold trocken fest.